Hi zusammen! Gestern fand im Münchner Olympiapark bei Temperaturen um die 5 Grad der letzte Teil der Winterlaufserie 2015/2016 statt. Insgesamt machten sich 588 Teilnehmer auf den Weg, die 20 Kilometer zu absolvieren. Alternativ gab es einen
Faschingslauf über 10 Kilometer - hier liefen 129 Teilnehmer. Für mich als Hobbyläufer war es ein gelungener Abschluss der Serie.
Wie bei den Teilen davor, gab es auch diesmal im Olympiaschwimmbad ausgiebige Umkleide- und Duschmöglichkeiten sowie abschließbare Schränke für die eigenen Sachen.
Jeder Teilnehmer hatte neben personalisierter Startnummer auch einen Chip für die Zeitnahme. Wer also - so wie ich - bei allen drei Läufen an den Start ging, brachte Startnummer und Chip einfach
wieder mit. Alle Läufer erhielten nach dem Event neben ihren Zielzeiten auch sämtliche Zwischenzeiten, da vier Runden à 5 Kilometer gelaufen wurden.
Da es über die 20 KM-Distanz ging, entschied ich mich für ein kurzes Aufwärmprogramm. So lief ich mich etwa 10 Minuten warm, absolvierte ein paar kurze Sprints und
dehnte mich leicht. Kurz davor konnte ich mich noch mit Manuela von Lauf-Liebe über
unseren Laufsport unterhalten - hat richtig Spaß gemacht. Die Stimmung war vor Beginn wieder klasse: So plauderte ich noch ausgiebig mit ein paar Mitstartern. Zwar hatte es am Vormittag geregnet,
doch pünktlich zum Start hörte es wieder auf. Um 11 Uhr fiel dann der Startschuss auf dem Coubertinplatz.
Nach dem Start teilte sich das Läuferfeld zügig auf und die schnellsten Läufer zogen davon. Ich versuchte mein Tempo zu finden und lief die ersten Kilometer ganz
gut mit. Im Verlauf der zweiten Runde merkte ich jedoch, dass ich die Pace über die nächsten Runden wohl nicht ganz halten könnte. Die Erkältung vor zwei Wochen hatte mich doch mehr geschwächt
als gedacht. Mir fehlte jedenfalls die Kraft in den Beinen für ein ganz hohes Tempo. In Runde Zwei lief ich hauptsächlich alleine - kilometerlang waren keine Läufer bei mir. Die 10er Marke
passierte ich dann bei 38:38 Minuten, was dennoch vollkommen in Ordnung war. Dann hatte ich das Gefühl immer langsamer zu werden. So wurde ich in der dritten Runde von einem Läufer eingeholt. Als
mich dann ein weiterer Läufer überholte, heftete ich mich an seine Fersen und ging sein Tempo mit. Ich blieb dran und ließ erstmal nicht locker. Dieser Moment zeigte mir wieder, wie
wichtig andere Läufer für die eigene Motivation sein können. Bei der 15 KM-Marke sah ich auch Laufkumpel Dimi, der mich zusammen mit einer Freundin anfeuerte.
Trotz schwindender Kraft und vieler Überrundungen versuchte ich das Tempo in der vierten Runde auf gleichem Niveau zu halten. Auf den letzten 1.000 Metern konnte ich nochmal anziehen und ein paar
Sekunden gutmachen. Meine Uhr stoppte bei 1:18:37 - machte Platz 20. Mein angestrebtes Ziel, die Sub 1:20, konnte ich also erreichen. Im Zielbereich begrüßten mich dann mein Bruderherz samt Kids
und Laufkumpel Dimi. Anschließend ging es zurück in die Olympiaschwimmhalle auf weitere tolle Gespräche. In der Serienwertung sprang übrigens Platz 14 von 340 Teilnehmern heraus.
Die Münchner Winterlaufserie 2015/2016 kann ich als Hobbyläufer absolut empfehlen. Die Organisation aller drei Teile war großartig, die Stimmung auf und
neben der Strecke top. Ganz klar stand wieder der Laufspaß im Vordergrund und genau das gefiel mir.
Und weil ich gefragt wurde: Zum Frühstück hatte ich an diesem Tag einen Milchkaffee und zwei dicke Nutella-Brote. Im weiteren Verlauf noch einen dreiviertel Liter
Mineralwasser mit Magnesium. Im Rennverlauf war es ein kleiner Becher Iso-Getränk. Nach dem Lauf hatte ich dann einen ProteinBar-Riegel von High5 ausprobiert, der mich geschmacklich überzeugen
konnte.