Testbericht: Dominic über den 'Speed 600 Ignite 2' von Puma...[PR-Sample/Werbung]

Hallo Running-Freaks! In den letzten Wochen hatte ich die Möglichkeit, den neutralen 'Speed 600 Ignite 2' von Puma testen zu dürfen. Im Praxistest bin ich mit dem Schuh bisher genau 169 Kilometer gelaufen, die sich fast ausschließlich auf kurze und mittlere Distanzen verteilten. Für diesen Bericht wurde mir ein Paar freundlicherweise von Puma zur Verfügung gestellt. Der Test beinhaltet nur meine eigene Meinung.

Eine unterschätzte „Laufschuh-Waffe“?
Eine unterschätzte „Laufschuh-Waffe“?

Puma und Laufschuhe - gibt’s das?

Meinem Empfinden nach ist Puma doch recht unbekannt in der breiten Laufszene. Ist der 'Speed 600 Ignite 2' daher vielleicht eine unterschätzte „Laufschuh-Waffe“? Der Runner ist erstaunlich bequem und komfortabel geschnitten für einen Schuh, der mit seinem Namen für Tempo wirbt. Ebenso gehört er nicht zu den leichtesten Schuhen, die man in dieser Klasse findet. Spaß macht der Puma dennoch jede Menge.

Das Gewicht fällt vergleichsweise hoch aus.
Das Gewicht fällt vergleichsweise hoch aus.

Lassen wir Fakten sprechen...

Der Schuh kommt mit einer Sprengung von 8 Millimetern laut Hersteller - im Bereich dieser „Schuhklasse“ ist dies doch recht hoch meiner Meinung nach. Ich bin es gewohnt in flachen Laufschuhen zu laufen, somit fällt der 'Speed 600 Ignite 2' etwas aus der Reihe – dennoch habe ich richtig Lust damit auf die Strecke zu gehen. In meinen Augen ist dieser Runner für fast jeden Läufertyp gut einsetzbar, da der 'Speed 600 Ignite 2' weder sehr schmal, noch mit sehr wenig Dämpfung daherkommt. Klar sollte aber sein, dass es sich hier um einen Neutralschuh handelt und er somit für Läufer gedacht ist, die keinen Schuh mit Pronationsstütze benötigen. Das Gewicht fällt recht hoch aus und liegt bei Größe 42,5 bei ziemlich genau 300 g. Die Kombination aus recht hoher Sprengung - also eher starkem Höhenunterschied zwischen Vorfuß und Ferse - sowie relativ hohem Gewicht sprach mich auf den ersten Blick nicht sonderlich an – dies änderte sich nach den ersten Läufen aber schnell. Der Laufschuh wird im Moment zum reduzierten Preis von 91 Euro auf der Website angeboten. Kein allzu schlechter Preis, wie ich finde!

Kurzzeitiges Laufen auf unbefestigten Wegen ist möglich.
Kurzzeitiges Laufen auf unbefestigten Wegen ist möglich.

An die Füße damit und los...

Beim ersten Test zeigt sich der Schuh als sehr angenehm zu tragen. Nichts drückt, nicht scheuert – die Sohle offenbart direkt den Charakter eines „Temposchuhs“. Sie ist nämlich recht steif gehalten, was einen aber nicht zu sehr „bevormundet“. Die Größe 42,5 fällt normal aus und ist damit gut mit anderen Herstellern vergleichbar. Die Breite würde ich ebenfalls als normal einstufen, er ist nicht zu schmal gehalten, wie das bei anderen „Temposchuhen“ des Öfteren der Fall ist. Die mitgelieferten Schnürsenkel haben eine gute Länge und lassen sich auch mehrfach verknoten. Sogar nach über 160 Kilometern sind keinerlei Druckstellen oder Blasenbildungen am Fuß zu erkennen – weder auf der Straße, noch wenn es etwas unebener wird. Die Dämpfung ist komfortabel gehalten, aber trotzdem recht „knackig“ zu laufen. Im tiefen Dreck oder Matsch habe ich den 'Speed 600 Ignite 2' von Puma allerdings noch nicht eingesetzt.

Ein erstaunlich komfortabler Laufschuh.
Ein erstaunlich komfortabler Laufschuh.

Unterm Strich

Puma hat mit dem 'Speed 600 Ignite 2' einen Runner gebaut, der recht komfortabel ausfällt und trotzdem seinem Charakter für Geschwindigkeit nachkommt. Ob sich reine Tempojäger, die nur kurze Distanzen laufen, damit anfreunden können, vermag ich nicht zu beurteilen. Als reinen Wettkampfschuh würde ich ihn definitiv nicht einstufen, aber er kann auch bei hohem Tempo seine Karten ausspielen. Die Haltbarkeit der Sohle ist sehr gut. Kurzzeitiges Laufen auf unbefestigten Wegen stellt kein Problem dar.

Weitere Informationen über Puma unter folgendem Link: https://eu.puma.com