Erfahrungsbericht: Der 'Nike Air Zoom Pegasus 36' im Test...[PR-Sample/Werbung]

Liebe Lauffreunde! Seit einigen Wochen darf ich den neuen 'Pegasus 36' von Nike auf Herz und Nieren testen. Dieser Neutralschuh geht klar in Richtung Allrounder und verspricht viel Lauffreude auf kurzen, aber auch langen Strecken. Klingt förmlich nach dem idealen Schuh für die Marathonvorbereitung, oder? Um das herauszufinden, habe ich den 'Nike Air Zoom Pegasus 36' auf unterschiedlichen Distanzen im Training getestet - mit dabei waren langsame und zügige 10 Kilometer-Läufe, diverse Fahrtspiele und ein 45 Kilometer-Longrun. Für diesen Erfahrungsbericht wurde mir freundlicherweise ein Paar von Nike zur Verfügung gestellt. Dieser Test beinhaltet wie immer ausschließlich meine eigene Meinung. Dann mal los!

Wie gut ist der 'Nike Air Zoom Pegasus 36' wirklich?
Wie gut ist der 'Nike Air Zoom Pegasus 36' wirklich?

Der Pegasus ist für mich wahrlich kein Unbekannter: Vor rund sechs Jahren bin ich meinen allerersten Halbmarathon gelaufen - damals mit dem 29er Modell. Ich war - auch Jahre später noch - ungemein von der Pegasus-Reihe überzeugt, so dass ich meinen ersten Sub 3-Marathon mit dem 32er absolviert habe. Im Wesentlichen war der Pegasus für mich also immer schon ein ungemein empfehlenswerter Allrounder, der prima passt und auf kurzen wie langen Strecken erstklassig funktioniert. Auch mit dem 33er und 34er habe ich dann viele Kilometer im Training und bei Wettbewerben absolviert. Nur der 35er - in dieser Zeit habe ich den 'Pegasus Turbo' getestet - wurde ausnahmsweise mal ausgesetzt. Jetzt halte ich den nagelneuen 'Pegasus 36' in den Händen und freue mich auf viele Kilometer mit der Neuauflage!

Hat sich viel verändert?
Hat sich viel verändert?

Doch gibt es überhaupt Veränderungen oder gar Neuerungen? Offenbar schon! Laut Nike soll der 'Pegasus 36' mit zusätzlichen Perforationen und speziell entwickeltem Mesh im Obermaterial für strategische, gezielte Atmungsaktivität in Hitzezonen sorgen. Das passt, schließlich zeigt sich der Sommer gerade von seiner knalligsten Seite. Der Fersenkragen und die Zunge sollen offenbar noch schlanker ausfallen, ohne den Tragekomfort einzuschränken. Auch gut! Ferner sollen sichtbare Flywire-Fasern bei jeder Pace eine eng anliegende Passform bescheren. Das alles klingt schon mal überaus verheißungsvoll!

Qualität, Optik und Preis sind stimmig!
Qualität, Optik und Preis sind stimmig!

Mein Testpaar in Größe 43 bringt gerade mal 265 g auf die Waage - ein sehr ansprechender Wert. Klar, kein extremer Leichtbau, aber für einen Allrounder vergleichsweise leicht. Die Sprengung von 10 mm fällt dafür wieder ziemlich hoch aus. Ich bin mittlerweile vorwiegend mit 4 mm unterwegs, an die Erhöhung muss man sich unter Umständen erstmal wieder gewöhnen. So lautet die Devise: Erstmal langsam reinkommen und Tempo bzw. Distanzen nur nicht zu schnell steigern! Wer jedoch bereits mit höherer Sprengung seine Runden dreht, wird sich sofort heimisch fühlen. Preislich liegt der Laufschuh bei schlanken 120 Euro - das macht ihn bei einigen Läufern ganz bestimmt nochmal etwas interessanter!

Nike hat mir den 'Pegasus 36' in der Farbgebung "Phantom/Electric Green/Moon Particle/Ridgerock" zur Verfügung gestellt, was ein auffälliges Neon-Grün an die Füße zaubert. Das sieht gerade im Sommer herrlich erfrischend aus - nicht nur auf der Laufstrecke. Selbstverständlich gibt es den designtechnisch sehr gelungenen Pegasus - das spitze Sohlenende ist nach wie vor ein Blickfang - in vielen weiteren, ebenfalls ziemlich coolen Farbvarianten. Alternativ kann man auf der offiziellen Webseite wieder sein eigenes, ganz individuelles Design erstellen. Nike lässt der eigenen Kreativität also wieder freien Lauf!

Ein absoluter Klassiker!
Ein absoluter Klassiker!

Der neue Pegasus präsentiert sich klasse verarbeitet. Hier sind weder Klebereste noch irgendwelche unsauberen Übergänge auszumachen. Die Größe 43 - ansonsten trage ich 43, manchmal auch 44 - passt mir bei diesem Modell bestens, ohne irgendwo zu drücken. Meine etwas breiteren Füße finden also den Platz, den sie brauchen. Das Innenmaterial ist zudem angenehm weich gehalten, hier reibt oder scheuert nichts! Dabei gibt sich die Zunge etwas dünner und leichter konzipiert. Schlüpft man mal ohne Socken in den Schuh, vermitteln die Perforationen im Obermaterial spürbar mehr Atmungsaktivität. Gerade bei schwitzigen Trainingseinheiten jetzt im Sommer kommt dieses Plus da natürlich wie gerufen.

Darüber hinaus sorgen die Flywire-Fasern im Mittelfußbereich für eine eng anliegende Passform - optional lässt sich auch die Marathonschnürung für noch mehr Halt verwenden. Leider gehen die Schnürsenkel recht schnell beim Laufen auf, so dass eigentlich nur eine feste Doppelschleife verlässliche Abhilfe beschert. Interessantes Detail am Rande: Der Fersenkragen beim 'Pegasus 36' zeigt im Bereich der Achillessehne erfreulicherweise vom Fuß weg, was zugleich für weniger Irritationen gerade bei längeren Distanzen sorgt. Allgemein fällt das Schuhdesign schlanker, das Komfortempfinden absolut gelungen aus!

Die Waffelstollen funktionieren auf verschiedenen Untergründen.
Die Waffelstollen funktionieren auf verschiedenen Untergründen.

Auf der Strecke sorgen die komplett durchgehenden Zoom Air-Elemente für ein dynamisches Laufgefühl mit angenehmer Flexibilität. Der 'Pegasus 36' lässt sich auf hartem Asphalt, weichen Tartanbahnen und glatten Wald- und Forstwegen ohne besondere Einschränkungen einsetzen. Auch Passagen auf Schotterwegen nimmt der Runner ohne Weiteres mit! Die Waffelstollen an der Außensohle sorgen hier für erhöhten Aufprallschutz und ausreichend Traktion auf verschiedenen Untergründen. Außerdem macht die Außensohle ihren Job nicht nur bei Trockenheit, sondern auch bei Nässe mehr als ordentlich.

Der Cushlon ST-Schaumstoff liefert bei schnellen, aber auch langsamen Einheiten eine durchaus reaktionsfreudige Dämpfung. Der spürbar "vorwärtslastige" Pegasus kommt dabei keineswegs schwammig daher, sondern eher fest und struktuiert! So lassen sich mit der Neuauflage ohne Weiteres 10 Kilometer-Läufe, Halbmarathons oder Marathons absolvieren. Auch das Tempo lässt sich erwartungsgemäß stark variieren: So überzeugt der 'Pegasus 36' sowohl bei flotter Pace in Sub 4 Minuten pro Kilometer als auch moderaten Longrun-Geschwindigkeiten. Ein Allrounder, wie er im Buche steht!

Erstklassige Neuauflage oder ausgedienter Klassiker?
Erstklassige Neuauflage oder ausgedienter Klassiker?

Fazit

Nike hat es geschafft, seinen Klassiker nochmal zu verbessern! Herausgekommen ist ein qualitativ überzeugender und optisch sehr ansprechender Allrounder, der auf allen Distanzen bis hin zum Marathon vollwertig einsetzbar ist. Dabei präsentiert sich der schnittige 'Pegasus 36' sogar eine Ecke dynamischer. Unterm Strich bleibt folglich ein erstklassiger Runner mit viel Komfort für alle Neutralläufer!

Weitere Informationen über Nike unter: http://www.nike.com