5 Fakten-Bericht: Der 'Phantasm' von Salomon im Test...[PR-Sample/Werbung]

Keine Frage! Erfahrungsberichte über Tempolaufschuhe stehen hier auf dem Laufblog aktuell hoch im Kurs. Auch beim neuesten Testmodell, dem sogenannten 'Phantasm', ändert sich das nicht. Mit diesem Runner möchte uns Salomon nichts anderes als einen Neutralschuh für die hohe Pace servieren. Das könnte gut passen! Denn aktuell gibt es bei mir wieder vermehrt Temposessions im Lauftraining. Der 'Phantasm' soll über die reaktivsten Technologien verfügen und ambitionierte Läufernaturen richtig vorantreiben. Ob der schnittige Neutralschuh wirklich überzeugen kann, klärt der neue 5 Fakten-Bericht!

Wie läuft sich der 'Phantasm' von Salomon?
Wie läuft sich der 'Phantasm' von Salomon?

Die Eckdaten passen! Hier haben wir also den 'Phantasm', die vielversprechende Straßen-Rakete aus dem Hause Salomon. Kostenpunkt 150 Euro - hier und da ist der Schuh sogar schon günstiger zu haben! Dem Testpaar in der "Alloy / Lunar Rock / Poppy Red"-Variante fehlt es aber ganz offensichtlich an Farbe. Für meinen Geschmack etwas zu viel grau. Aber gut! Es soll ja Läufer*innen geben, die genau diese Schlichtheit ansprechend finden. Alternativ werden noch weitere Farben angeboten - allesamt jedoch dezenter und keineswegs knallig. In Größe 45 1/3 bringt es der Racer auf gerade mal 258 g. Dazu gesellt sich eine Sprengung von 9 mm - das macht den Salomon-Laufschuh somit alles andere als flach.

Das Obermaterial ist sehr speziell!
Das Obermaterial ist sehr speziell!

Nichts für breite Füße? Salomon hat den schnittigen 'Phantasm' ziemlich schmal konstruiert, so dass sich Läufernaturen mit breiteren Flossen schnell sehr eingeengt fühlen werden. Läufer*innen mit schmalen Füßen hingegen bekommen folglich eine besonders enganliegende Passform spendiert. Sowohl im Zehen- als auch im Mittelfußbereich kann es aber schon nach kurzer Zeit vorkommen, dass der Schuh anfängt zu drücken. Abhilfe schafft höchstens das Lockern der Schnürung, doch lässt sich dann nur noch wenig Halt realisieren. Außerdem ist das strapazierfähige Matryx-Obermaterial in seiner Struktur zu fest und wenig anschmiegsam. Da hilft auch die angenehme Polsterung knapp unterhalb des Fersenkragens nichts, der 'Phantasm' besitzt nicht den größten Wohlfühlcharakter. Ach ja: Die flachen, elastischen Schnürsenkel verfügen über eine ausreichende Länge. Allerdings halten sie nicht immer verlässlich, daher empfiehlt sich fast immer eine feste Doppelschleife. Quasi doppelt hält besser!

Die Energy Blade-Technologie macht Laune!
Die Energy Blade-Technologie macht Laune!

Federnd nach vorne! In puncto Laufgefühl verspricht uns Salomon so einiges: "Energy Blade gibt einen knackigen Abstoß und kräftigen Vorwärtsantrieb und sorgt zusammen mit dem Energy Surge-Schaumstoff und Reverse Camber für sanftes, effizientes Abrollen." Und das kann ich vollends unterstreichen. Salomons charakteristische R.Camber Rocker-Sohlengeometrie sorgt in Verbindung mit der Energy Blade-Technologie im Mittel- und Vorfußbereich tatsächlich für sehr flotte Übergänge in der Vorwärtsbewegung. Gerade bei hoher Pace - etwa im Bereich von 3:20 bis 3:50 - geht es mit diesem Flitzer konsequent und relativ leichtfüßig nach vorne! Darüber hinaus liefert das leichte, reaktive Energy Surge-Material ein stattliches und gleichermaßen softes Dämpfungsgefühl auf harten Untergründen.

Kommt nah an das Karbonplatten-Laufgefühl heran.
Kommt nah an das Karbonplatten-Laufgefühl heran.

Mit Karbonplatte vergleichbar? In den vergangenen Monaten war ich viel mit Karbonplattenschuhen anderer Hersteller unterwegs. Nach einigen knackigen Temposessions mit dem 'Phantasm' kann ich sagen, dass der Salomon-Racer tatsächlich ziemlich nah an das spezifische Lauffeeling herankommt. Zugegeben, die hier integrierte Polyamid- und Glasfaserplatte wirkt etwas anders. Dennoch fühlt sich der Schuh gerade in Verbindung mit dem Schaumstoff überaus federnd an, ohne schwammig zu werden. Am meisten Spaß hatte ich mit dem 'Phantasm' jedenfalls bei 5 km- oder 10 km-Tempoläufen, Intervallen oder Fahrtspielen. Moderate Tempo-Passagen lassen sich mit dem Schuh aber genauso absolvieren. Natürlich wäre ich gerne einen Trainingsmarathon mit dem 'Phantasm' gelaufen, doch für längere Einheiten hatte ich im Mittelfußbereich schlichtweg zu wenig Platz. Schade, aber nicht zu ändern!

Die Außensohle überzeugt vollends.
Die Außensohle überzeugt vollends.

Qualität, die begeistert! Beim 'Phantasm' kommt die Road Contagrip-Sohle zum Einsatz. Die verwendete Materialmischung beschert tadellosen Grip auf trockenen sowie nassen Straßen und zeichnet sich durch eine hohe Haltbarkeit aus. Glatte Waldwege oder Schotterpassagen sind für die Außensohle ebenso kein Problem. Ohnehin überzeugt der Salomon-Rennschuh gesamtheitlich durch eine hohe Verarbeitungsqualität. Kurz zusammengefasst: Der 'Phantasm' macht vieles richtig gut, doch gibt es noch reichlich Verbesserungspotential. Salomons Straßenrakete hat vor allem im Bereich Obermaterial noch Luft nach oben. Gerade auf längeren Strecken fühlt sich das Matryx-Material zu steif und unbequem an. Zudem fällt die Mittelfußbreite zu schmal aus, so dass Läufer*innen mit etwas breiteren Füßen sofort abwinken werden. Ambitionierte Läufernaturen mit schmalen Füßen könnten jedoch eine Menge Spaß mit dem Flitzer haben. Gut möglich, dass der 'Phantasm' durch seinen kräftigen Vorwärtsantrieb samt ausgeprägter Federung vor allem bei Tempoeinheiten und Wettkämpfen den Unterschied ausmacht!

Weitere Infos über Salomon unter: https://www.salomon.com/de-de