Testbericht: Dominic und Martin über den 'Fresh Foam Boracay v3' von New Balance...[Werbung]

Hallo liebe Running-Freaks! In den letzten Wochen konnte ich die dritte Version des 'Fresh Foam Boracay' im Training sowie bei einem Wettbewerb ausprobieren. In meinem Praxistest bin ich bisher ziemlich genau 124 Kilometer gelaufen, die sich meist in kurze bis mittlere Distanzen aufteilten. Ebenfalls lief ich damit den 5 km langen Business Run in Freiburg und kann damit auch etwas zu höherem Tempo beisteuern. Durch die Testeraktion im Vorfeld erwartet Euch auch eine weitere Meinung, nämlich die von Marathonläufer Martin. Der neutrale 'Fresh Foam Boracay v3' wurde uns freundlicherweise von New Balance zur Verfügung gestellt. Dieser Bericht beinhaltet ausschließlich unsere persönlichen Meinungen.

Mit seiner 4 mm Sprengung ist der 'Fresh Foam Boracay v3' eher flach.
Mit seiner 4 mm Sprengung ist der 'Fresh Foam Boracay v3' eher flach.

Wie es sich gehört, möchte ich Martin gleich den Vortritt lassen. Hier seine Meinung zum 'Boracay v3':
A magic moment! Es war ein Tag im Juni, da erreichte mich ein Päckchen mit dem brandneuen 'Boracay v3' von New Balance. Und da passierte es: Nicht nur, dass sie optisch ganz schön was hermachten, war es tatsächlich Liebe auf den ersten Schritt. War ich bisher im Rahmen meines Marathontrainings immer Schwergewichte gewohnt, ist dieser Schuh mit seinen 275 Gramm (Größe 44) geradezu ein Leichtgewicht. Der Schuh ist fur jeden Freizeit- und Hobbyläufer ein gelungenes Werk um lange Läufe komfortabel, flott und mit Spaß zu absolvieren. Während sich die Sohle im vorderen Bereich sehr direkt verhält, ist trotz der geringen Sprengung der hintere Bereich sänftenhaft. Gemacht für lange bis sehr lange Läufe! Und weil sie sich auch fashionlike recht gut machen, durften sie nach dem Workout gerade noch mit zum Flanieren.

Vor allem für Läufer gedacht, die keine Stütze benötigen.
Vor allem für Läufer gedacht, die keine Stütze benötigen.

Die Verarbeitung ist sehr wertig, das Material sehr leicht zu pflegen. Ein feuchtes Tuch und der 'Fresh Foam Boracay v3' sieht aus wie neu. Die Sohle eignet sich meines Erachtens nach für fast alle Untergründe. Lediglich bei grobem Schotter und auf der Bahn ist aufgrund seiner weichen Eigenschaften etwas Übung notwendig. Fazit: Nach rund 200 km sind wir heute untrennbar und werden sicher noch den ein oder anderen Marathon gemeinsam bestreiten. Nicht in Weltrekordzeit, aber mit sehr viel Freude.

Top! Die Verarbeitung ist zweifellos sehr wertig.
Top! Die Verarbeitung ist zweifellos sehr wertig.

Ob der 'Boracay v3' auch Dominic überzeugen konnte? Die folgenden Zeilen geben Aufschluss darüber:
Kann ein Laufschuh höhere Geschwindigkeiten zulassen und trotzdem komfortabel ausfallen? Der neutrale 'Boracay v3' ist äußerst bequem, angenehm breit geschnitten und passt sich super dem Fuß an – gleichzeitig lässt er problemlos höheres Tempo zu, ohne besonders schwerfällig oder gar träge zu wirken.

Liefert keinerlei Druckstellen oder gar Blasenbildungen.
Liefert keinerlei Druckstellen oder gar Blasenbildungen.

Der 'Fresh Foam Boracay v3' verfügt über eine Sprengung von 4 Millimetern, fällt also recht flach aus – im Bereich dieser „Schuhklasse“ sogar ungemein flach meiner Meinung nach. Ich bin es gewohnt in flachen Schuhen zu laufen, somit spielt mir der Boracay voll in die Karten. Doch auch Läufern, die es gewohnt sind mit höherer Sprengung zu laufen, wird dieser Schuh nach einer kurzen Eingewöhnungsphase viel Freude bereiten. Meiner Meinung nach ist dieser Schuh für beinahe jeden Läufertyp einsetzbar – klar sollte jedoch sein, dass es sich beim 'Fresh Foam Boracay v3' um einen Neutralschuh handelt. Folglich ist dieser Runner hauptsächlich für Läufer gedacht, die keine Stütze benötigen. Das Gewicht liegt bei Größe 42,5 bei rund 270 g. Die Kombination aus geringer Sprengung, also flacher Sohle, und eher geringem Gewicht spricht mich persönlich sehr an. Auf der Homepage wird der Laufschuh für 91 Euro angeboten.

Auch auf Schotter oder im Dreck recht stabil.
Auch auf Schotter oder im Dreck recht stabil.

Bei meinen Testläufen zeigte sich der Schuh als sehr angenehm zu tragen - nichts drückt, scheuert oder stört. Die Größe 42,5 fällt bei diesem Runner völlig normal aus. Der 'Fresh Foam Boracay v3' ist in puncto Größe damit deutlich besser einzuschätzen als etwa der 'Vazee Pace', mit dem ich in einem vorangegangenen Test (zum Bericht) meine Runden drehen durfte. Die Zehenbox fällt recht breit aus und bietet keinerlei Punkte, die drücken oder scheuern könnten. Somit ist der Neutralschuh auch für breitere Füße sehr gut geeignet. Die mitgelieferten Schnürsenkel haben eine tolle Länge und müssen bei normaler Schnürung nicht unnötig oft verknotet werden. Auch nach über 120 km sind keinerlei Druckstellen oder Blasenbildungen am Fuß zu erkennen – weder auf der Straße, noch wenn es etwas unebener wurde. Die Dämpfung ist weich und komfortabel gehalten, aber nicht zu schwammig oder gar kräftezehrend. Erstaunlicherweise zeigte sich der 'Boracay v3' auch auf Schotter oder im Dreck recht stabil, auch wenn der Laufschuh sich auf der Straße am besten anfühlt – Ausflüge über Feldwege waren genauso machbar.

Bei mittlerem Tempo ist dieser Schuh in seinem Element.
Bei mittlerem Tempo ist dieser Schuh in seinem Element.

Fazit: New Balance hat es geschafft einen Schuh zu bauen, der sehr komfortabel ausfällt und trotzdem bei allen Geschwindigkeiten viel Spaß bereitet. Gerade bei mittlerem Tempo ist dieser Runner in seinem Element - es darf auch gerne mal flotter werden. Kurzzeitiges Laufen auf unbefestigten Wegen stellte kein Problem dar. Die Haltbarkeit der Sohle ist exzellent, bisher zeigte sie keinerlei Verschleißerscheinungen.

Weitere Informationen über New Balance unter: http://www.newbalance.de